...und was hat das mit Digitalisierung zutun?
Frithjof Bergmann, Begründer des „New Work", hatte es sich zur Lebensaufgabe gemacht, mit Menschen herauszuarbeiten, was sie in ihrem Leben und Arbeiten wirklich wirklich wollen. Wo sie ihre Talente haben, was sie antreibt, woran ihr Herz hängt, was sie wirklich wirklich wollen.
"New Work", im ursprünglichen Sinne von Frithjof Bergmann, ist also ein selbstbestimmtes (Arbeits-)Leben, in dem man wirklich wirklich Wirkung erzielen möchte, für sich und für andere.
Aber, welches Problem löst nun "New Work" in der Blechverarbeitung?
Wenn wir genau nach diesen Mitarbeitern Ausschau halten, die wissen, was sie wollen, die sich Gedanken über ihr „Wollen“ machen, dann bekommen wir eine Mann- und Frauschaft, die Berge versetzen kann.
Aber! Es ist die Aufgabe eines jeden Mitarbeiters, sich über sein Wollen selbst klar zu werden. Das ist Selbstentwicklung zur Selbst-Bewusstheit. Diese Selbst-Bewusstheit zu erlangen ist nicht die Aufgabe des Unternehmens!
...und was hat das mit Digitalisierung zutun?
Digitalisierung schafft das Maß an Transparenz, das in der heutigen dynamischen Blechverarbeitung nötig ist, damit Menschen ihre Arbeit konflikt- und rückfragefrei, ohne unsinnige Beschäftigung und ohne Unternehmenstheater erledigen können.
In dem heutigen dynamischen Umfeld ist es sehr schwer, vorherzusagen, welche Informationen an welcher Stelle für wen relevant sein werden. Alle wichtigen Informationen müssen also prinzipiell zugänglich gemacht werden. Nur so ist es möglich, dass Menschen sich gezielt die Informationen beschaffen, die sie für ihre Arbeit brauchen*.
Diese Transparenz muss das Unternehmen bereitstellen. Transparenz ist der Schlüssel zu Vertrauen. Transparenz stärkt den Sinn. Das ist die Aufgabe des Unternehmens, sprich der Führung. So wird De-Motivation vermieden.
Erst mit der Digitalisierung wird diese Transparenz möglich!
Zusammenfassend:
Wenn dann zwischen Mitarbeiter und Unternehmen eine Resonanz entsteht, sind mehrere Probleme gelöst:
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Übrigens: Kickertisch, Sofaecke und Obstkorb können zur guten Stimmung beitragen und die Arbeit auflockern, sind aber noch nicht „New Work“.
Und nochmal übrigens: zu „wirklich-wirklich-wollen“ kann auch gehören, dass man gerne von 9:00 - 17:00 Uhr arbeitet und keine Vertrauensarbeitszeit will.
Und letztlich: „Wie das geht, müsst ihr selbst sehen!“*
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*Quellen zum Weiterlesen, Hören, Sehen, Inspirieren:
Christoph Magnussen - geniale Keynote zum Thema -> hier klicken
Christoph Magnussen u.a. - das Buch zum Thema -> hier klicken
Super-Podcast mit Frithjof Bergmann - 3 Stunden die sich lohnen -> hier klicken
New-Work-Charta von HUMANFY - New Work pragmatisch -> hier klicken
Artikel zu New Work und Transpazenz ->
hier klicken
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