Manchmal sind meine Gegenüber überrascht, wenn es beim Thema „Digitalisierung“ nicht direkt um Software oder Maschinenausstattung geht, sondern um 3 grundsätzliche Fragen:
1. Welche Aufgaben und Probleme lasten auf Ihrem Unternehmen und müssen vor einer Digitalisierung abgearbeitet und gelöst werden?
2. Ist eine Digitalisierung in Ihrem Unternehmen wirklich gewollt?
3. Was steht grundsätzlich einer Digitalisierung im Wege?
Zumeist ist dann erstmal Schweigen.
Ja, ich weiß, diese Fragen können weh tun, weil sie den Finger in die Wunden der Organisation legen. Aber wenn diese Fragen nicht von Anfang an geklärt sind, sollte man das Thema „Digitalisierung“ direkt lassen. Früher oder später kriechen diese Fragen automatisch und gnadenlos in das Projekt, dann kann es aber sehr sehr ungünstig werden.
Plötzlich auftretende Engpässe in den formellen, informellen oder wertschöpfenden Strukturen können nicht nur die Kosten und den Zeitrahmen explodieren lassen, sondern können zum Scheitern des gesamten Projektes oder sogar des Unternehmens führen.
Also, lieber vorher in den „Schmerz gehen“ und die Fragen konkret beantworten, als viel Zeit, Geld und Nerven zu opfern.
Es lohnt sich!
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